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Burg Devín

Die älteste Besiedlung der Burg Devín stammt aus der jüngeren Steinzeit. In der Bronzezeit war die Burgstätte mit einem Wall aus Holz und Erde mit einer Rostkonstruktion befestigt. Auf dem Gebiet von Devín siedelten die Kelten ungefähr 100 Jahre. Diese wichtige Ansiedlung auf Devín verwüsten im 2. und 3. Jahrzehnt die germanischen Stämme. Zur ältesten römischen Ansiedlung zu Beginn des 1.Jahrhunderts gehören auf Devín die Fundamente des mehrgeschossigen Holzturmes und viele kleine Befunde. Während der archäologischen Erforschung wurden Reste von insgesamt vier Steinbauten aus der römischen Zeit aufgedeckt. Aus der römischen Zeit stammt auch der Erdwall, der die Burgstätte von nördlicher und östlicher Seite umringt.

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Besonders wertvoller und einzigartiger Befund aus der Zeit der Völkerwanderung ist der verkohlte Hefenbrotlaib, gefunden in der Vorherdgrube in dicker Schicht des verbrannten Getreides. Die älteste schriftliche Erwähnung über Devín stammt aus dem Jahr 864, wo sie als Dowina erwähnt wurde. Die bedeutendsten Befunde aus der Zeit des Großmährischen Reiches sind die Kirchenfundamente mit länglichem Schiff und drei Apsiden. Im 13.Jahrhundert war Devín eine Königsburg, die als Grenzfestung des Ungarischen Königreiches diente. Der erste schriftliche Bericht über die Burg stammt aus dem Jahr 1223. Seit dem 15.Jahrhundert war die Burg im Besitz von mehreren adeligen Geschlechtern (Garay, Grafen von Svätý Jur und Pezinok, Báthorys und Pálffys).

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Im Jahr 1809 unterminierten die französischen Soldaten die Burg Devín und sprangen sie in die Luft. Nach diesem Eingriff verloren die Pálffys das Interesse um die Burg und die Ruine wurde allmählich baufällig. Die Burg Devín wurde im 19.Jahrhundert nach und nach zum romantischen Symbol des vergangenen Ruhmes und zur Inspirierung vieler Künstler und Erforscher. Das Areal dieses Denkmals ist gleichzeitig eine wichtige geologische, zoologische und botanische Lokalität.